Einbau eines Ansmann – Frontmotors
- nach fast 2 Jahren packte mich wieder die Baulust und
Neugierde
- bei der Gelegenheit sollte das bisher direkt vor dem
Sitz montierte Watts Up an den Lenker wandern.
Erfahrungen
Gegenüber dem Ansmann im Rad meiner Frau
bestehen folgende Unterschiede
- der Motor setzt erst nach 1,5 Tretlagerumdrehungen ein
- durch das kleinere Vorderrad (16 statt 20“) und
die Federung scheint der Motor plötzlicher einzusetzen (die gezogene
Schwinge federt erst mal schlagartig aus)
- bei starker Last ist der Motor zu hören,
allerdings gerade eben. Zum Vergleich: der ElfkW ist deutlich lauter, mein
(alter) BionX lief in manchen Betriebsbereichen praktisch lautlos, in Stufe 4
auf steilen Waldwegen bei niedriger Drehzahl brummte und vibrierte er aber
deutlich. Der Panasonic ist bei starker Last und nicht ganz rundem Tritt etwas
lauter. Möglicherweise registriere ich das Geräusch auch deshalb,
weil der Abstand zwischen Ohr und Motor nur halb so groß ist, wie beim
Rad meiner Frau.
Außerdem:
Hat mit dem Ansmann sicher nichts zu tun, aber einem
Monat nach dem Einbau lockerte sich auf einer Tour die linke Tretlagermutter.
Das ließ sich beheben, aber eine genauere Nachschau zu Hause ergab,
daß ich das Tretlagergehäuse verkehrt eingebaut hatte, mit dem
Linksgewinde auf der linken Seite. Die ganze Zeit hatte die Mutter also sozusagen
nur aus Gutmütigkeit gehalten. Die Sicherung ist wegen der Enge schwierig.
Seit 400 km bewährt sich eine
Schelle aus 3mm Draht, die mit einer „Delle“ in eine Aussparung der
Mutter drückt und sie so am drehen hindert und selber durch die links
unten sichtbare Schraube am Mitdrehen gehindert wird.